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First Lady schmückt Büro mit "Valeskas"

Weiß-blaue Motive wählte Valeska für ihre Ausstellung im Dezember 2006 im bayerischen Wirtschaftsministerium an der Prinzregentenstraße in München. Schneeschmelze, Wellenschlag, Elemente oder Spuren im Schnee nannte sie ihre Bilder.

Zu den Bewunderern ihre Werke gehört Bayerns First Lady Karin Stoiber, die schon mehrmals zu Valeska Vernissagen kam: „Ich habe in meinem Arbeitszimmer in Wolfratshausen eine weiß-blaue Trilogie von ihr hängen“, verriet sie dem Münchner Merkur.

Für Valeskas Bilder wurde im Wirtschaftsministerium die Ahnengalerie der Minister von Ludwig Erhard bis Otto Wiesheu abgehängt. Wirtschaftsminister Erwin Huber, der die Ausstellung „Stimmungen in Weiß-Blau“ eröffnete, schwärmte: „Ihre Bilder strahlen Kraft und Vitalität aus.“

Bei sich im Büro sieht der Minister allerdings Rot: Direkt gegenüber dem Schreibtisch hängt neben zwei Gemälden des Impressionisten Karl Schmidt-Rottluff als Leihgabe ein blutrotes Bild von Valeska.

             Die Gesichtslosen: 1.20 x 1.20 Meter

In ihrer Laudatio machte sich Dr. Sabine Scharnagl, die Leiterin des Programmbereichs „Kultur und Familie“ des Bayerischen Rundfunks, Gedanken zur „Kunst in unserer Zeit“. Ein Leben ohne Kunst sei karg und leer, meinte sie. Zur Infrastruktur gehöre mehr als Straßen, Schienenwege und Häfen. Deshalb passe die Ausstellung ins Ministerium.

Unter den Gästen: die Präsidenten Dr. Heinz Fischer-Heidlberger (Bayerischer Oberster Rechnungshof) und Ludwig Hagn (Bayericher Hotel- und Gaststättenverband), BR-Landtags-korrespondent Rudolf Erhard.